Sonntag, 27. Juli 2014
Protokoll einer Maßnahme
Protokoll einer Maßnahme

23.07.2014 – Vorstellung

In den Räumen eines pleitegegangenen Bildungsträgers in der Brückstraße 20-26, zweiter Stock, findet sich seit ca. drei Wochen ein Ableger des Berufsbildungszentrum (BBZ) Altenkirchen.

Die Zuweisung meiner Arbeitsberaterin (Jobcenter) führte mich dorthin – Ablehnung würde zu Sanktionen führen…

Beginnen sollte es um 10:00 Uhr, tatsächlich startet die Informations- bzw. Vorstellungsveranstaltung nach 10:30 Uhr. Die Teilnehmer mussten noch nach und nach Dokumente ausfüllen und unterschreiben, zudem gab es einige Diskussionen.

Der erste Eindruck: Die Räume sind durchweg leicht schmuddelig und Kabel am Boden unsauber verlegt. Mehrere verschieden hohe Stufen, auf die aber zumindest mit Schildern hingewiesen wird. (Ein Gehbehinderter hätte hier Schwierigkeiten.) Grauer Teppichboden, weiß gestrichene Räume, unsaubere Stühle, z.T. Tische, ein Computerraum. Standard – übernommen vom Vormieter. Ein Fenster im Hausflur hängt so schief, als fiele es gleich aus der Angel.

Warten, dort wo die Vorstellung stattfinden soll, nach und nach tröpfeln die Teilnehmer in den Raum.
Die Leiterin des BBZ-Standortes, Frau K., stellt den Bildungsträger, anhand einer kleinen PowerPoint-Präsentation (die zum Großteil abgelesen wird) vor. Gründung 1987, etwa 150 fest angestellte Mitarbeiter (& ebenso viele freie MA) in 28 Standorten.
Bemerkenswert: der Gründer der Einrichtung war ein Fahrlehrer!

Der Standort Dortmund existiert seit drei Wochen, seit 2 Wochen haben einige Teilnehmer angefangen. Die Dozenten sind ebenfalls neu, nur Frau K. hat Erfahrungen, aus Gelsenkirchen.

Die Teilnehmer werden nach ihren vorherigen Maßnahmen und Weiterbildungen befragt.
Kritische Fragen nach der Maßnahme und dem Träger werden langatmig und eher ausweichend beantwortet.

Dozenten werden nicht vorgestellt, die sogenannten “Gewerke“ werden immer wieder hervorgehoben aber der Ablauf oder Lehrinhalt in selbigen wird nicht erklärt. Allgemein wird nur ein gewisses Konzept, Ziele die irgendwie, irgendwann erreicht werden wollen, indem die verschiedenen “Gewerke“ sich zuarbeiten sollen recht dunkel umrissen.
Es gibt folgende “Gewerke“: Handel, Lager/Logistik, Küche und Haustechnik.
Als es auf 12 Uhr zuging, wurde die Leiterin unruhig, vielleicht hatte sie einen Termin, aber es war ihr anzumerken, dass sie das pünktliche Ende der Vorstellungsveranstaltung anstrebte und keine weiteren Fragen/Diskussionen wollte.

Ende: ca. 12:15

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Na viel Spaß noch. Ich habe das ganze vorletztes Jahr im Dezember angefangen und letztes Jahr im Juli beenden dürfen. BBZ Altenkirchen in Siegburg...mittlerweile geschlossen. 4 Sachbearbeiter durch gehabt,weil einer nach dem anderen gefeuert wurde... die Einführungsrunde auch gehabt und alles was versprochen wurde (PC Kurse, Bewerbungstraining etc) ist nicht eingetreten. Jede Woche da hin dackeln um mit dem Sachbearbeiter auf der Seite der Arbeitsagentur für Arbeit nach Stellen zu suchen... das kann ich auch von zuhause aus...ganz ernsthaft. Gebracht hat es mir nix ausser am Ende ein billiges Papier mit einer "Urkunde" über die "Erfolgreiche Teilnahme" an der Maßnahme...hahaha! Einen Job habe ich dann selber gefunden! Ohne deren Hilfe!

Wünsche dir starke nerven!!!!

Lg SchlaflosinSeattle

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Danke, die brauche ich auch.

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Beim Jobcenter, der Agentur für Arbeit und dem Gesundheitsamt beschweren!!!!!!

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